Energie aus erneuerbaren Quellen ist in Zeiten der Energiekrise in aller Munde. Die Stadtwerke Stuttgart haben nun von ForstBW in einer Ausschreibung den Zuschlag dafür erhalten, den landeseigenen Standort in Jettingen für die Erzeugung klimaneutraler Windenergie zu nutzen. Der ausgewiesene Standort befindet sich nordöstlich des Umspannwerks Oberjettingen.

Der Zuschlag bedeutet, dass die Stadtwerke Stuttgart im nächsten Schritt Untersuchungen und Gutachten zu der Fläche einholen und ein Genehmigungsverfahren einleiten dürfen. Peter Drausnigg, Technischer Geschäftsführer der Stadtwerke Stuttgart, freut sich über diese Möglichkeit, als kommunaler Energieversorger die Klimaziele des Landes voranbringen zu können: „Wichtig ist uns, das Projekt im engen Dialog mit den anliegenden Kommunen und ihren Bürgerinnen und Bürgern zu realisieren. Den Gesprächsfaden haben wir bereits aufgenommen.“

Martin Rau, Kaufmännischer Geschäftsführer der Stadtwerke Stuttgart, ergänzt: „Wir sind stolz, uns als 100 Prozent kommunales Unternehmen gegen eine starke Konkurrenz durchgesetzt zu haben. Ein erster Schritt ist getan. Wenn die Anlagen genehmigt werden, leisten sie einen großen Beitrag für den Klimaschutz in der gesamten Region.“

Jetzt folgt das Genehmigungsverfahren

Nach derzeitigem Stand der Planungen wären an dem Standort insgesamt fünf Windkraft-Anlagen mit einer installierten Gesamtleistung von 36 Megawatt möglich. Das entspricht dem Bedarf von rund 33.000 Durchschnittshaushalten im Jahr. Peter Drausnigg betont: „Das ist ein wichtiger Schritt für das Gelingen der Energiewende bei uns im Süden und auf dem Weg zur autonomen Energieversorgung in Deutschland.“